Haftstrafe für FC-Bayern-Boss
Nach nur vier Tagen Verhandlung wurde nun das Urteil gefällt. Das Landgericht München sprach den Präsidenten des FC Bayern München in einem der spektakulärsten Steuerverfahren in Deutschland in sieben Fällen schuldig. Uli Hoeness muss mit einer Haftstrafe von drei Jahren und sechs Monate für seine Steuerhinterziehung büssen. Der Sportmanager hat sich zwar selbst angezeigt, der Richter findet die Selbstanzeige jedoch „nicht nur missglückt, sondern erkennbar unzureichend“.Wollten die Anwälte von Hoeness das Urteil erst noch anfechten, teilt der Verurteilte nun überraschend mit, die Strafe zu akzeptieren. Des Weiteren tritt er per sofort als Präsident und Aufsichtsrats-Chef des FC Bayern München zurück. „Die Steuerhinterziehung war der Fehler meines Lebens», schreibt Hoeness in einer Medienmitteilung. Den Konsequenzen dieses Fehlers stelle er sich nun.
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