Strenge Sicherheitsmassnahmen am Boston-Marathon
Boston-Marathon. Dieses Wort steht seit einem Jahr für Terror. Für die zwei Bomben, die das Brüderpaar Dschochar und Tamerlan Tsarnajewan am 15. April 2013 an der Ziellinie zündeten. Für die drei Todesopfer und 260 Verletzten des Anschlags. Doch an diesem Montag will die US-Ostküsten-Metropole ihr Trauma überwinden – mit dem ersten Marathon nach der Katastrophe. 36‘000 Läufer werden an den Start gehen. Dies ist die zweitgrösste Anmeldezahl in der 118-jährigen Geschichte des Marathons. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden extrem verschärft. 4000 Polizisten werden entlang der Strecke positioniert. Im Kommando-Zentrum koordinieren insgesamt 260 Terrorabwehr-Spezialisten die Informationen von 60 verschiedenen Sicherheitsbehörden. Dabei soll vor allem verdächtiges Verhalten von Zusehern entlang der Strecke beobachtet werden. Rucksäcke dürfen in diesem Jahr nicht mit auf die Zuschauer-Tribünen gebracht werden.
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