Portugal verlässt Euro-Rettungsschirm
Nach Irland und Spanien beendet auch Portugal das Sparprogramm der EU und will bereits ab Mitte Mai finanziell auf eigenen Beinen stehen. Nach dem Verlassen des Euro-Rettungsschirms will Portugal seine Staatsgeschäfte künftig ohne Hilfe internationaler Übergangskredite finanzieren. Portugal ist seit Mai 2011 auf finanzielle Unterstützung der EU und des Internationalen Währungsfonds (IWF) angewiesen. Das Hilfsprogramm besteht aus Krediten von insgesamt 78 Milliarden Euro. Im Gegenzug muss Lissabon harte Sparauflagen erfüllen. Die Finanzinspektoren der Kreditgeber hatten vergangene Woche ihren zwölften und letzten Prüfbesuch abgeschlossen und dem Land dabei eine vereinbarungsgemässe Programmumsetzung und eine verbesserte Wirtschaftslage bescheinigt. Das positive Troika-Zeugnis ist Vorbedingung zur Auszahlung der letzten Kredittranche von 2,6 Milliarden Euro.
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