Wassersprung für krankes Baby
Die halbe Welt hüpft wegen Facebook ins Wasser – nur die wenigsten wissen aber, warum. Es geht um den Kampf gegen Krebs. Landon ist ein fünf Monate altes Baby aus den USA, krebskrank, mit Tumoren im Gehirn und in den Nieren. Die Krebsbehandlungen sind teuer – zu teuer für seine Familie. Doch Landon hat eine grosse Fangemeinde auf Facebook, wo die Aktion ins Leben gerufen wurde. Die Facebook-Seite „Plunge for Landon“ ging am 30. März online. Freunde der Familie Shaw aus Tarkio im US-Bundesstaat Missouri lancierten die Aktion, um Geld für den damals fünf Monate alten Landon zu sammeln. Dazu sprangen sie in kalte Teiche der Region. So funktioniert die Aktion: Drei Freunde sollen innert 24 Stunden ins kalte Wasser springen. Wenn sie das getan haben, überweist man einen frei wählbaren Betrag an Landons Familie. Nach knapp über einem Monat kamen dank der Ins-Wasser-spring-Aktion schon 230’000 Dollar zusammen.
Die Schweizerische Lebensrettungsgesellschaft SLRG zeigt sich über den Trend alarmiert. Sie ruft zur Einhaltung der Baderegeln auf: So sollen sich Personen vorgängig benetzen und an die kalten Wassertemperaturen gewöhnen. Weiter warnt die SLRG davor in unbekannte und trübe Gewässer zu springen.
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