New York: Keine Zigaretten unter 21
New York setzt in der Tabakprävention neue Massstäbe. Jungen Rauchern wird es ab sofort nicht mehr möglich sein an Zigaretten zu kommen.Das Mindestalter für den Zigarettenkauf wird von 18 auf 21 erhöht. Die Umsetzung des Gesetzes wird streng überwacht: Wer keinen gültigen Personalausweis vorlegen kann, dem werden keine Zigaretten verkauft. Zudem überprüfen die Ladenbesitzer die Echtheit der Ausweise mithilfe eines Scanners. Die Massnahme gilt auch für den Kauf von E-Zigaretten und Tabak. Die Acht-Millionen-Einwohner-Metropole ist die erste grosse Stadt in den USA mit einem so hohen Mindestalter für Tabakkonsum. New York hatte bereits zuvor strenge Anti-Tabak-Gesetze. So ist das Rauchen in Bars, Restaurants, Parks, auf öffentlichen Plätzen und an städtischen Stränden verboten. Zudem hat die Stadt die höchsten Tabaksteuern des Landes – eine Schachtel Zigaretten kostet damit rund zwölf Dollar (10.70 Franken). Nach Angaben der Stadtverwaltung führten die Gesetze dazu, dass die Zahl der erwachsenen Raucher von 21,5 Prozent 2002 auf 14,8 Prozent 2011 sank. Dagegen war die Zahl der jugendlichen Raucher seit 2007 konstant bei 8,5 Prozent geblieben – Anlass für das jüngste Gesetz.
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