Pferd tappt in Radarfalle

Ein Pferd ist in Deutschland in eine Radarfalle geraten. Das Radarblitzfoto aus Eppstein im Bundesland Hessen zeigt nach Angaben der Stadt eine Geschwindigkeit von 59 Stundenkilometern an – und zwar nach dem Toleranzabzug. Erlaubt wären an dieser Stelle nur 50. Schneller als die Polizei erlaubt war das Pferd aber nicht. „Der Verdacht, es sei ein neuer Stern am Himmel der Rennpferde aufgegangen, konnte sich nicht bestätigen“, teilte die Stadt aber mit. Denn nicht das Pferd war zu schnell unterwegs, sondern ein Auto, das genau in diesem Moment hinter ihm vorbeifuhr. Auf dem Foto blickt das gesattelte Tier verdutzt in die Kamera; es wird an den Zügeln auf dem Trottoir entlang geführt. Das Blitzgerät steht erst seit wenigen Wochen auf seinem Platz und soll Fussgänger auf einem Zebrastreifen vor Rasern schützen, wie ein Stadtsprecher sagte. Der Fahrer hatte übrigens Glück, denn das Pferd verdeckt auf dem Foto sein Nummernschild, weshalb er keine Busse fürchten muss.