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Obamas Rede an die Nation

Endlich wurde sie gehalten, die Rede, auf die USA gewartet hatte: Barack Obama erscheint kurz nach 21 Uhr Washingtoner Zeit vor der Kamera. Der US-Präsident hat sich bei den grossen Fernsehstationen des Landes 15 Minuten Sendezeit reserviert. Vor dem nationalen Fernsehpublikum legte Barack Obama seinen Plan zum Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) vor, die er als „einzigartig brutal“ beschrieb. Der amerikanische Präsident hat entschieden, Stellungen des „Islamischen Staats“ auf beiden Seiten der syrisch-irakischen Grenze aus der Luft angreifen zu lassen. Die amerikanische Luftangriffe „und unsere Unterstützung für Partnerkräfte am Boden“ sollen es richten. Dazu benötigt der Präsident eine Koalition, die bisher nur ansatzweise erkennbar ist. Partner am Boden wird Obama beim Kampf gegen IS bis auf weiteres nur im Irak finden, wo Kurden und schiitische Milizen sowie Eliteeinheiten der demoralisierten irakischen Armee verfügbar sind. Die USA schicken 475 weitere Soldaten in den Irak, um das Land im Kampf gegen die Terrormiliz IS zu unterstützen. Sie sollten dort irakische und kurdische Kräfte ausbilden, ausrüsten und beraten, sagte Obama. Damit steigt die Zahl der in den Irak beorderten US-Soldaten auf etwa 1500. Den Einsatz von US-Bodentruppen schloss Obama weiterhin aus. Das US-Militär hatte vor rund vier Wochen begonnen, Stellungen des IS im Irak zu bombardieren und seitdem mehr als 150 Angriffe geflogen. Dabei wurden nach Angaben des Pentagon mindestens 212 Ziele der Dschihadisten beschädigt oder zerstört.

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