Ausbildung für Flüchtlinge
Der Kanton Luzern will die berufliche Integration von Flüchtlingen fördern. Zu diesem Zweck hat er Ende August gemeinsam mit verschiedenen Partnern das Integrationsprogramm „Perspektive Bau“ lanciert. 13 Flüchtlinge aus Afghanistan, Syrien, Eritrea und Togo haben einen Ausbildungslehrgang im Bauhauptgewerbe begonnen, der 226 Tage inklusive einem Praktikum auf der Baustelle dauert. Nach Abschluss des Kurses sollen die Flüchtlinge in eine Lehre als Maurer oder Baupraktiker übertreten können. „Die Erfahrungen nach den ersten Kurswochen sind rundum positiv“, sagt Rebecca Narducci, Leiterin Nationale Körperschaft für Berufsbildung Luzern. Die Flüchtlinge seien sehr motiviert und mit grossem Engagement und Disziplin dabei. Mit dem Projekt könne die Integration von Flüchtlingen über die Regelstrukturen vorangetrieben werden, so der Kanton Luzern in einer Mitteilung. Der Kanton führt das Projekt „Perspektive Bau“ gemeinsam mit dem Baumeisterverband Luzern, den Maurerlehrhallen Sursee sowie dem Ausbildungsanbieter ENAIP Schweiz durch. Die Kosten betragen rund 360’000 Franken, was aus Lotteriegeldern finanziert wird. Nach Abschluss des Pilotprojekts will der Kanton prüfen, ob er das Projekt weiterführt oder nicht.
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