Deutscher Astronaut zurück auf der Erde
Nach einem halben Jahr auf der ISS sind der deutsche ESA-Astronaut und seine Kollegen aus Russland und den USA wieder auf der Erde. Die Crew ist am Montagmorgen in Kasachstan gelandet. In Decken gehüllt winkte das Trio in die Kameras. Dann trugen Helfer die Männer in ein Zelt. Nach monatelangem Aufenthalt in der Schwerelosigkeit sind ihre Körper geschwächt, und „ihr Orientierungssinn ist noch gestört“, erklärte ein Arzt. Die Rückkehr von der ISS dauert nur dreieinhalb Stunden, gilt aber als technisch extrem schwierig, da sich die robuste Sojus nicht punktgenau steuern lässt. Nach dem Abkoppeln von der Raumstation jagte die Kapsel zunächst im Sturzflug Richtung Erde. Vor dem Eintritt in die Erdatmosphäre wurden Orbitalmodul und Gerätekomplex abgesprengt, Fallschirme bremsten die enge Kapsel kurz vor dem Aufsetzen. Für die Landung stand ein etwa 900 Kilometer langer und rund 200 Kilometer breiter unbewohnter Streifen zur Verfügung.
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