UNO erreicht kaum mehr Eingeschlossene in Syrien
Die Vereinten Nationen dringen mit ihrer Lebensmittelhilfe praktisch nicht mehr zu den Eingeschlossenen in Syrien durch. Das Leiden der Zivilbevölkerung im kriegsgeplagten Land ist ungebrochen. Von den 212.000 Belagerten hätten nur 304 Menschen im Januar mit Nahrungsmitteln versorgt werden können, sagte Kyung Wha Kang vom UN-Nothilfebüro vor dem UN-Sicherheitsrat in New York. Lediglich in Jarmuk bei Damaskus seien die wenigen Hundert Notleidenden erreicht worden – insgesamt würden allein dort aber 18.000 Menschen Hilfe brauchen. In den Provinzen Aleppo und Daraa seien in diesem Monat zwei Millionen Menschen von Wasser und Strom abgeschnitten gewesen.
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