Triumph für David Cameron
Jetzt steht es fest: Premier David Cameron hat die britische Unterhauswahl gewonnen – und kann ohne Koalitionspartner weiterregieren. Die konservativen Torys kommen auf mindestens 325 Sitze im Parlament. Meinungsumfragen hatten dem Premierminister deutlich weniger Sitze und sogar die mögliche Ablösung als Regierungschef vorausgesagt. In den vergangenen fünf Jahren hatten die Konservativen eine Koalitionsregierung zusammen mit den Liberaldemokraten gebildet. Die „Lib Dems“ stürzten bei der Wahl dramatisch ab. Künftig hat die Partei nur noch hat nur noch acht Sitze im Unterhaus. 2010 hatten die Liberaldemokraten noch 57 Parlamentarier entsenden können. Der bisherige britische Vize-Premierminister Nick Clegg legte angesichts der schockierenden Niederlage seinen Posten als Vorsitzender der Liberaldemokraten nieder.
Auch der Herausforderer Ed Miliband musste eine herbe Niederlage wegstecken: Seine Labour-Partei kommt nach aktuellem Stand nur auf 228 Sitze. Miliband ist nun als Vorsitzender der britischen Labour-Partei zurückgetreten. Er übernahm die Verantwortung für die Wahlniederlage der Sozialdemokraten und gratulierte Premierminister David Cameron zum Sieg.
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