Bombenfund im Bodensee
Die Wasserschutzpolizei und der Kampfmittelbeseitigungsdienst haben aus dem Bodensee im Bereich Friedrichshafen mehrere Bomben geborgen. Dabei handelte es sich laut Polizeiangaben um drei Phosphorbrandbomben mit einem Gewicht von jeweils etwa 15 Kilogramm sowie drei Stabbrandbomben. Die Bomben lagen in Ufernähe. Es seien Überbleibsel aus dem Zweiten Weltkrieg. Diese seien nach wie vor gefährlich gewesen, da sie bei der Bergung unter Einwirkung von Sauerstoff reagierten hatten. Entdeckt hatte die Bomben ein Kanufahrer.
Wie gefährlich diese Kampfmittel nach wie vor sind, zeigte sich bei der Bergung: Unter der Einwirkung von Sauerstoff begannen die Bomben zu reagieren. Die Wasserschutzpolizei bittet deshalb eindringlich darum, verdächtige Gegenstände im Wasser zu belassen und deren Liegeort unverzüglich der Polizei mitzuteilen, damit diese, soweit erforderlich, von geschulten Spezialisten geborgen und entsorgt werden können.
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