Keine getrennten Busse für Israelis und Palästinenser
Palästinensische Arbeiter dürfen weiterhin in denselben Bussen ins Westjordanland fahren wie Israelis. Der israelische Regierungs-Chef Benjamin Netanjahu hat eine entsprechende Trennungs-Vorschrift nach heftiger Kritik aus dem In- und Ausland nur wenige Stunden nach der Einführung wieder eingefroren. Die Regelungen hatten der Regierung den Vorwurf des Rassismus eingebracht. Menschenrechtsorganisationen wollten die Anweisungen vor dem Höchsten Gericht in Jerusalem anfechten. Getrennte Busse für Juden und Araber sind eine Forderung des israelischen Siedlerrats. Als Begründung nennen die Siedler Sicherheitsbedenken und die Sorge vor Anschlägen. Nach Angaben der palästinensischen Gewerkschaft haben 45’000 bis 50’000 Palästinenser aus dem Westjordanland eine Arbeitserlaubnis für Israel. Noch einmal dieselbe Anzahl von ihnen arbeite dort schwarz.
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