Obama fordert nach Massaker schärfere Waffengesetze
Nach dem Massaker mit neun Toten in einer afroamerikanischen Kirche im amerikanischen Charleston hat der US-Präsident Barack Obama eine Verschärfung der Waffengesetze gefordert. „Abermals sind unschuldige Menschen getötet worden, unter anderem weil jemand, der Schaden anrichten wollte, keine Schwierigkeiten hatte, eine Schusswaffe in die Hand zu bekommen“, sagte Obama im Weissen Haus. Die Vereinigten Staaten müssten sich ernsthaft damit auseinandersetzen, dass „diese Form der massenhaften Gewalt in anderen entwickelten Ländern nicht vorkommt“. Tödliche Schiessereien und Amokläufe lösen in den USA regelmässig eine Debatte über schärfere Waffengesetze aus. Obama ist für eine solche Verschärfung, scheiterte aber im Kongress bislang am Widerstand vor allem aus den Reihen der Republikaner. Das Recht auf Waffenbesitz ist in der US-Verfassung verankert, Schätzungen zufolge befinden sich etwa 300 Millionen Schusswaffen in Privathaushalten.
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