EU zahlt Flüchtlingszuschlag an Frankreich und Grossbritannien
Am Eurotunnel auf französischer Seite hat sich die Krise zugespitzt; dort versuchen tausende Flüchtlinge durch den Tunnel nach Grossbritannien zu gelangen. Angesichts des anhaltenden Flüchtlingsandrangs zwischen Frankreich und Grossbritannien hat die Europäische Kommission den beiden Ländern ihre Hilfe zugesagt. Um mit den Herausforderungen durch die erhöhten Flüchtlingszahlen fertig zu werden, bekomme Frankreich 20 Millionen Euro, teilte der für Migration zuständige EU-Kommissar Dimitris Avramopoulos mit. Grossbritannien habe bereits 27 Millionen Euro zu diesem Zweck erhalten. Die Gelder kommen demnach aus für die beiden Länder vorgesehenen Fonds für Einwanderung und Integration für den Zeitraum 2014 bis 2020.
Die konservative Regierung des britischen Premierministers David Cameron fährt derzeit einen harten Kurs, um die zunehmende Zahl von Flüchtlingen zu verringern. Die britische Regierung hat härtere Massnahmen gegen illegale Einwanderung angekündigt. Haus- und Wohnungseigentümer, die an illegale Einwanderer vermieten, sollen künftig mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden können, erklärte der Staatssekretär für kommunale Fragen, Greg Clark, in London.
Kommentar verfassen