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UNO: Arbeit fördert die Entwicklung

Kriege, Krisen und gewaltige Migrationsströme beherrschen die Schlagzeilen. Es entsteht der Eindruck von einer Welt am Abgrund. Doch insgesamt leben Milliarden Menschen immer besser. Zu diesem Schluss kommt die UNO in ihrem Bericht über die Entwicklung der Menschheit. Am besten geht es den Menschen in Norwegen, Australien und der Schweiz. Am schlechtesten jenen in Niger, Zentralafrika und Eritrea. An der Spitze und am Ende der UNO-Tabelle bewegt sich wenig. Dazwischen aber verändert sich viel. Vor allem wenn man die Zahlen über mehrere Jahre hinweg vergleicht: So haben sich Nationen wie Singapur, die Türkei, China oder Saudi-Arabien sehr positiv entwickelt. Andere wie Kuba, Libyen, Jamaika oder Syrien sind jedoch regelrecht abgestürzt. Die UNO hat in ihrem neuesten Weltentwicklungs-Bericht die Bedeutung der Arbeit hervorgehoben. Arbeit sei entscheidend für Entwicklung. Weltweit führen die Frauen 52 Prozent aller Arbeit aus, viele davon unbezahlt. Global zählt die UNO 830 Millionen Menschen zu den ‚working poor‘. Ihnen stehen täglich weniger als zwei Dollar zu Verfügung. Dennoch ist das Gesamtbild ein überraschend Positives. Vor allem in Asien, in Lateinamerika, aber eben auch in Afrika hat sich die Lage für Milliarden von Menschen verbessert. In manchen Ländern natürlich von einem sehr tiefen Niveau aus, aber umso markanter. Rund zwei Milliarden Menschen schafften binnen zweieinhalb Jahrzehnten den Sprung von einem tiefen auf ein mittleres Wohlfahrtsniveau. Interessant sind die UNO-Angaben, weil sie sich nicht nur auf das Pro-Kopf-Einkommen, also den Wohlstand stützen. Sie messen auch Schlüsselfaktoren wie Lebenserwartung, Bildung, Gleichberechtigung der Geschlechter, menschliche Sicherheit oder die Selbstwahrnehmung von Menschen über ihr eigenes Wohlergehen.

UN-Fahnen

 

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