Klitschko will Weltmeistertitel zurückerkämpfen

Der Kampf wird erst im Juli ausgetragen, aber Tyson Fury und Wladimir Klitschko gehen schon mehr als zwei Monate vorher in den verbalen Infight. Box-Weltmeister Fury eröffnete die Attacken im Rahmen zweier Pressekonferenzen in Köln und in Manchester, also in der Stadt, in der auch am 09. Juli der Kampf gegen den entthronten Champion Klitschko stattfinden wird. „Ich bin fett wie ein Schwein und habe eigentlich überhaupt keine Lust mehr aufs Boxen. Aber trotzdem wird das reichen, um Dich zu schlagen“, sagte der Engländer zu seinem Vorgänger aus der Ukraine. Klitschko konterte: „Ich geniesse die Zeit als Herausforderer. Ich habe einen Fehler gemacht, und werde ihn korrigieren“, sagte der 40-Jährige. In Richtung Fury keilte er, der Weltmeister sei zu dick: „Der Körper spiegelt seinen Lebensstil wider, so ist er.“ Einig waren sich alle Parteien, dass sich am 9. Juli in der Manchester Arena ein anderer Kampf entwickeln wird als am 28. November in Düsseldorf, als Klitschko deutlich seine WM-Gürtel verlor.Klitschko wird mit einer anderen Motivation in den Ring steigen. „Herausforderer zu sein, macht grossen Spass, den ich lange nicht mehr hatte. Sein Gerede wird nach dem Kampf beendet sein“, sagte der Ex-Schwergewichts-Champion, der vor seiner Niederlage gegen Fury rund elfeinhalb Jahre unbesiegt geblieben war.
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