Gauck tritt nicht wieder an
Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck wird sich im nächsten Jahr nicht für eine zweite Amtszeit zur Wahl stellen. Die Entscheidung sei ihm nicht leicht gefallen, sagte der 76-jährige. „Ich möchte für eine erneute Zeitspanne von fünf Jahren nicht eine Energie und Vitalität voraussetzen, für die ich nicht garantieren kann“, sagte Gauck zur Begründung. Bis zum Ende seiner ersten Wahlperiode im kommenden März werde er aber sein Amt wie bisher „mit Respekt und auch mit Freude“ ausüben. Politiker unterschiedlicher Parteien äusserten ihren Respekt über die Entscheidung Gaucks und drückten Anerkennung für seine bisherige Amtsführung aus. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte, sie hätte sich eine zweite Amtszeit Gaucks gewünscht und dankte für die bisherige Arbeit. Nun zeichnet sich eine komplizierte Nachfolger-Suche ab.
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