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Zugfahrt mit 500 km/h

Seit Juni 2013 düst ein neuer Hochgeschwindigkeitszug probehalber durch Japan. Nun sassen erstmals Passagiere drin – und die reagierten begeistert. Was für ein Zug, der japanische Maglev-Shinkansen. Die ersten Passagiere von 2.400, die aus 300.000 Bewerbern gelost wurden, sind nun nicht in irgendeinem Zug Probe gefahren, sondern in der Zukunft. In der Zukunft des Zugs – und damit der Zukunft der wichtigsten japanischen Technik-Innovation des 20. Jahrhunderts. Der Zug vom Typ L0 liegt dank magnetischer Schwebetechnologie nicht direkt auf dem Gleis und minimiert so die Reibung. Damit werden extrem hohe Geschwindigkeiten möglich. Der L0-Zug soll dereinst auf kommerziellen Fahrten 505 km/h erreichen und im Dienste der Central Japan Railway Company (JR Central) Shinagawa und Nagoya zu einer Kurzstrecke machen. Als Einordnung: Die 155 Kilometer Luftlinie von Zürich nach Lugano würden damit in unter 20 Minuten zurückgelegt. Bis es aber so weit ist, vergehen noch ein paar Jahre. Die Aufnahme des Betriebs für die Öffentlichkeit wird frühestens im Jahr 2027 erwartet. Die Bestrebungen Japans für eine Magnetschwebebahn sollen dann endlich Früchte tragen. Seit über 40 Jahren wird an der Zugstrecke geplant und geforscht.

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