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Boko Haram hindert eine Million Kinder am Schulbesuch

Wegen der Gewalt der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram können in den betroffenen afrikanischen Ländern nach Einschätzung der Unicef mehr als eine Million Kinder nicht die Schule besuchen. In Nigeria, Kamerun, Niger und dem Tschad seien mehr als 2000 Einrichtungen geschlossen, teilte das Kinderhilfswerk mit. Hunderte Schulen seien geplündert, beschädigt oder zerstört worden. Das Kinderhilfswerk warnt: Die fehlende Bildung sei wiederum Nährboden für Extremismus. Die Extremistengruppe kämpft im Norden Nigerias und jenseits der Grenzen für den Aufbau eines islamistischen Staates. Dabei gehen sie gezielt gegen Schulen und andere Bildungseinrichtungen vor, setzen Gebäude in Brand und entführen Schülerinnen. Aus Angst vor den Angriffen trauen sich laut Unicef viele Kinder nicht mehr in die Gebäude. „Aber je länger sie der Schule fernbleiben, desto grösser ist die Gefahr, misshandelt, entführt oder von bewaffneten Gruppen rekrutiert zu werden“, sagte Unicef-Regionaldirektor Manuel Fontaine. Trotz der Gewalt sind im nigerianischen Bundesstaat Borno seit Oktober mehr als 400 Schulen wiedereröffnet worden. Im äussersten Norden von Kamerun ist es dagegen nur eine von 135.

NIGERIA-UNREST-ISLAMISTS-KIDNAPPING-SCHOOL

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