Unwetter in Georgien: Zootiere auf der Flucht
Die Bewohner von Tiflis haben eine äussert unruhige Nacht hinter sich. Ein heftiges Unwetter hat in Georgiens Hauptstadt mindestens zwölf Menschen das Leben gekostet. Durch die Fluten wurden Strassen in tosende Bäche verwandelt, die Autos wegschwemmten und Häuser fluteten. Etliche Familien verloren ihr Zuhause, bei tausenden Einwohnern fielen Strom und Trinkwasser aus. Dutzende Raubtiere wurden aus dem zerstörten Zoo auf die Strassen getrieben. Sicherheitskräfte mit Spezialgewehren machten Jagd auf streunende Bären, Tiger und Löwen. So stand auch plötzlich ein Nilpferd auf der Hauptstrasse oder ein Bär sitzt auf einer Fensterbank. Die Überschwemmungen hatten im Zoo der Millionenmetropole einen Massenausbruch möglich gemacht. Als Folge durchstreiften zahlreiche, teils höchst gefährliche Wildtiere das nächtliche Tiflis.
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