Ein Faultier wird berühmt
Ein ecuadorianisches Faultier klammerte sich verängstigt an einen Pfeiler – bis Rettung nahte. Polizisten schlossen das fotogene Tier mit dem breiten Grinsen ins Herz. Nun ist es eine Berühmtheit.
Eigentlich wollte das Faultier aus Ecuador nur die Strasse überqueren, schaffte es aber nur bis zur Hälfte. Danach klammerte es sich ebenso hilfsbedürftig wie goldig dreinblickend an die Fahrbahnbegrenzung und wartet auf seine Rettung. Die kommt dann auch, in Form der ecuadorianischen Verkehrspolizei. Auf ihrer Facebook-Seite vermeldete die Polizei, dass es dem Tier gut gehen. Es sei zu einem Tierarzt gebracht worden. Der hätte festgestellt, dass ihm nichts fehle und es zurück in seinen Lebensraum gebracht werden könne. Die Polizei freue sich, dass sich so viele Menschen so besorgt über das Wohlergehen des Tieres gezeigt hätten. Auch In Zukunft wolle man sich um solche Fälle gerne kümmern.
Faultiere sind in Mittelamerika, dem Norden und Osten Südamerikas heimisch. Sie bewegen sich normalerweise nur in Zeitlupe. Da sie sich von energiearmen Blättern und Knospen ernähren müssen, sind sie wahre Weltmeister im Energiesparen. Die meisten Arten fühlen sich hoch oben in den Bäumen des Regenwaldes am wohlsten. Dort wohnen sie und hängen mit ihren bis zu zehn Zentimeter langen Klauen an Ästen. Nur wenige Arten klettern einmal in der Woche von den Bäumen, um ihren Kot abzulegen.
Kommentar verfassen