Forscher wollen bis 2021 die Delfin-Sprache verstehen
Die Königliche Technische Hochschule in Stockholm (KTH) und der schwedische Übersetzungssoftwareentwickler Gavagai wollen künstliche Intelligenz nutzen, um die Delfin-Sprache zu verstehen. «Es ist bekannt, dass Delfine ein komplexes akustisches Kommunikationssystem haben. Wir wissen aber nicht, ob das tatsächlich einer Sprache mit richtigen Silben, Wörtern und Sätzen gleicht», sagt Jussi Karlgren, IT-Professor an der KTH und Mitbegründer von Gavagai. Von einer richtigen Delfinsprache mag er allerdings nicht reden: «Das ist zu gross und unwissenschaftlich ausgedrückt. Es geht uns vielmehr darum, eine Bedeutungsliste für unterschiedliches Pfeifen und Klicken der Delfine zu erstellen.» Sollte das gelingen, könnten Menschen mit einem die Delfin-Geräusche nachahmenden Gerät tatsächlich so etwas wie ein rudimentäres Gespräch mit den Meeressäugern beginnen.
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