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Gedenkfeiern in Japan

Genau vier Jahre nach dem Erdbeben und verheerenden Tsunami in Japan hat das Land an die Katastrophe erinnert. Gedenkfeiern fanden in vielen Orten der Unglücksregion und in der Hauptstadt Tokio statt, wo Kaiser Akihito und seine Frau Michiko der mehr als 15.000 Toten gedachten. „Die Situation für die Opfer ist weiterhin sehr ernst“, sagte der Kaiser mit Blick auf die Überlebenden der schlimmsten Katastrophe in Japan in Friedenszeiten. „Es ist wichtig, dass wir uns weiter darum bemühen, dieses Land sicherer zu machen, ohne diese Lektion zu vergessen.“ Noch immer belasten die Folgen des Tsunamis und der Havarie des Atomkraftwerks Fukushima das Land. Auch vier Jahre nach der Katastrophe geht der Wiederaufbau der Region nur schleppend voran. Zehntausende hausen weiter in containerähnlichen Behelfsunterkünften. Ein Grund ist der Mangel an Bauarbeitern. Zudem sind die Kosten für Baumaterialien gestiegen. Hinzu kommt eine Debatte über den von der Regierung geplanten Bau riesiger Betonbollwerke entlang der Küste zum Schutz vor künftigen Tsunami. Gegner bezweifeln den Sinn solcher Betonmauern und werfen der Regierung vor, damit vor allem der im Wahlkampf wichtigen Bauwirtschaft lukrative Aufträge zukommen lassen zu wollen.

Japan

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